Zum dritten Mal konnten sich die Ratinger Unternehmer am 6. August 2020 im Rahmen des UVR-SommerSpecial einen Eindruck vom Fortgang der Arbeiten an der A44 machen. Das Gesamtprojekt wird gemäß aktueller Pressemitteilung des Auftraggebers frühestens 2024 fertiggestellt sein – wenn es keine Klagen gegen den noch ausstehenden Planfeststellungsbeschluss gibt.
Dass die Arbeiten an der Angerbachtalbrücke der A44 derzeit gut vorankommen, davon konnten sich die Unternehmensvertreter bei der Besichtigung der Baustelle nahe der Hofermühle auf Einladung der Bauunternehmung AMAND überzeugen.
Zwischenzeitlich erfolgte der Brückenschlag für die erste Fahrspur, derzeit werden, wie Bauleiter Philip Albers und AMAND-Prokurist Christoph Rösgen erläuterten, die Arbeiten am Stahltrog der zweiten Fahrbahn fortgesetzt. Die Teile werden vor Ort zu etwa 90 Meter langen Segmenten zusammengeschweißt und dann von der Ostseite aus in fünf Verschüben mit einer Geschwindigkeit von acht Metern in der Stunde über die bereits betonierten Pfeiler verschoben. Parallel dazu hat man begonnen, von Westen aus die Betonfahrbahn auf der bereits durchgehenden Fahrbahnseite herzustellen. Nach deren Fertigstellung kann der Baustellenverkehr über diese Brückenseite erfolgen.
Die Ratinger Unternehmer wünschen sich, dass die zuständigen Genehmigungsbehörden den lang ersehnten Planfeststellungsbeschluss möglichst kurzfristig fassen, damit mit dem Trassenausbau begonnen werden kann und es nicht zu weiteren Verzögerungen kommt.