Fotos: UVR
Nach dem ersten Besuch im Vorjahr hatten die Ratinger Unternehmer im Rahmen des UVR-SommerSpecial zum zweiten Mal die Gelegenheit, die Arbeiten am Lückenschluss der A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen zu besichtigen. Auf Einladung der Unternehmensgruppe AMAND konnten sich die Teilnehmer am Mittwoch, den 7. August 2019 vom Fortgang der Arbeiten an der Angerbachtalbrücke überzeugen.
Bauleiter Philip Albers erläuterte die Arbeiten am Stahltrog, dessen Teile nun zusammengeschweißt und dann von der Ostseite aus über die bereits betonierten Pfeiler verschoben werden. AMAND-Geschäftsführer Jörg Wieck zeigte sich erleichtert, dass die Arbeiten nun vorangehen können. Um die Stahlbauteile vom Produktionsort Zwickau zur Baustelle nach Heiligenhaus zu transportieren, müssen aufgrund des immensen Gewichtes erhebliche Transportwege in Kauf genommen werden.
Die Teilnehmer der Besichtigung konnten sich - ausgestattet mit Sicherheitshelmen und -westen - einen Eindruck von der schieren Größe und Komplexität des Bauwerks verschaffen. Wenn die Stahlröge mit jeweils zwei Fahrspuren auf der anderen Seite des Tals angekommen sind, muss natürlich noch die Betonfahrbahn eingezogen und der Endausbau durchgeführt werden. Die Ratinger Unternehmer gaben der Hoffnung Ausdruck, dass die Politik den Streckenausbau der A44 forciert und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellt. Dies wird verbunden mit dem Wunsch, dass die zuständigen Genehmigungsbehörden den lang ersehnten Planfeststellungsbeschluss möglichst kurzfristig fassen, damit mit dem Trassenausbau begonnen werden kann.