Olaf Tünkers, Mona Neubaur (Foto: offenblende - Nils Krüger)
Knapp 180 Anmeldungen hatte es gegeben - und fast alle waren gekommen zum traditionellen UVR-Neujahrsempfang am 14. Januar 2025, was sicherlich auch an der Keynote-Speakerin, NRW Wirtschaftsministerin Mona Neubaur lag. UVR-Vorsitzender Olaf Tünkers konnte alle Ratinger Bundestagsabgeordneten, die Abgeordneten des Landtags sowie viele weitere Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Leonardo Hotel Düsseldorf Airport - Ratingen begrüßen.
Ministerin Neubaur legte in ihrer Rede den Fokus auf die drei Themen Energie, Bürokratie und Fachkräfte. Sie erkannte an, wie wichtig für die Unternehmen die Planungssicherheit insbesondere im Bereich der Energie ist, und erläuterte, wie NRW die Wirtschaft dabei mit der Energie- und Wärmestrategie des Landes unterstütze.
Außerdem bekräftigte sie, dass NRW bei der Durchführung von Planungen so digital wie möglich und auch so schlank wie möglich vorgehen wolle. Die neuen Möglichkeiten zur digitalen Planeinreichung bei Windenergieanlagen werde man auf andere Planungen übertragen und so wichtige Schritte auf dem Weg zur Entbürokratisierung unternehmen.
In Bezug auf den Fachkräftemangel gelte es unterschiedlichste Wege zu beschreiten - sei es die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnerregionen oder die Unterstützung durch bessere Kinderbetreuung, um Frauen verstärkt schneller in die Erwerbsarbeit zurückzubringen. Auch durch die Hilfe bei der intelligenten Neunutzung früherer Brachflächen wolle man neue Branchen und die von ihnen benötigten Fachkräfte unterstützen.
Im Hinblick auf die weltpolitischen Veränderungen, aber auch im Blick auf die am 23. Februar stattfindenden vorgezogenen Bundestagswahlen betonte die Ministerin, dass wieder mehr Bereitschaft zum Kompromiss in der Politik notwendig sei.
Fotos: offenblende - Nils Krüger