Ralf Dammann (Foto: Stefan Fries)
Die 8. Veranstaltung der gemeinsam von städtischer Wirtschaftsförderung und UVR durchgeführten Reihe „Dialog Stadt – Wirtschaft“ befasste sich am Donnerstag, 26. September 2019 mit dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Ratinger Weststrecke.
Ralf Dammann, Abteilungsleiter für Angebots- und Infrastrukturplanung beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), informierte im Museum Ratingen über das Ergebnis der von den Städten Ratingen, Duisburg und Düsseldorf sowie dem Kreis Mettmann und dem VRR in Auftrag gegebenen Studie. Das Ergebnis war sehr positiv, denn in allen betrachteten Planfällen für den Ausbau der Strecke lag der Nutzen-Kosten-Indikator erheblich über 1, genau zwischen 1,2 und 1,85. Damit lohnt sich die Wiederaufnahme des regelmäßigen Personenverkehrs auf dieser Strecke sowohl ökonomisch als auch im Hinblick auf den Klimaschutz sehr - trotz Baukosten von mindestens 100 Mio. Euro.
Zu rechnen ist mit einer Inbetriebnahme aber auch bei optimaler Weiterplanung nicht vor dem Jahr 2030. Gerade deshalb wollen die beteiligten Kommunen das Verfahren aber vorantreiben. Bei der nun anstehenden vertieften Planung hofft man auf die finanzielle Unterstützung durch das Land NRW, namentlich das Verkehrsministerium. Dann soll das Projekt in den ÖPNV-Bedarfsplan aufgenommen werden - Voraussetzung für die Förderung der Baukosten des Projekts.