UVR unterzeichnet Heiligenhauser Erklärung zur A44


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Die Angerbachtalbrücke, ein Kernprojekt beim Lückenschluss der A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen, steht – mehr aber auch nicht. Nach rund vierzig Jahren Planung war 2010 mit dem Bau der rund zehn Kilometer langen Strecke zwischen Velbert und Ratingen-Ost begonnen worden. Damals wurde mit einer Fertigstellung der gesamten Streck spätestens im Jahr 2016 gerechnet. Bisher ist aber nur die Strecke zwischen Velbert und Heiligenhaus befahrbar – auch sie konnte erst 2018 eröffnet werden. Die restliche Strecke wird nach aktueller Planung der DEGES „frühestens 2025“ vollendet – daran glaubt aber eigentlich derzeit niemand.

UVR-Vorstandsvorsitzender Olaf Tünkers hat daher an der Angerbachtalbrücke gemeinsam mit den Bürgermeistern der Städte Heiligenhaus, Ratingen und Velbert sowie Vertretern der IHK Düsseldorf und der Schlüsselregion e.V. die „Heiligenhauser Erklärung zum Lückenschluss der A44“ unterzeichnet. Sie fordern darin gemeinsam die politisch Verantwortlichen in Bund und Land auf, alles zur Beschleunigung der Baumaßnahmen zu tun. Zum Leidwesen von Wirtschaft und Gesellschaft seien Planung und Bau der A44 ein unrühmliches Beispiel für die Verschleppung wichtiger Infrastrukturprojekte.

„Wird diese Lücke nicht zügig geschlossen, besteht die Gefahr, dass die Region wirtschaftlich abgehängt wird“, so der UVR-Vorstandsvorsitzende. Gerade angesichts der aktuellen Lage sei es essenziell, die Anstrengungen zur Fertigstellung des Lückenschlusses zu erhöhen. Dabei komme es vor allem auch auf pragmatische Lösungen an, so Olaf Tünkers.

Zuvor hatten Vertreter der DEGES, die im Auftrag des Bundes und der Autobahn GmbH des Bundes den Bau des Westabschnitts plant und realisiert, die weiteren Planungen erläutert und vor allem auch auf die Schwierigkeiten und Besonderheiten der Strecke hingewiesen.